Wandbelag Bad

Wandplatten aus Naturstein sind eine edle Alternative zu keramischen Fliesen und werden meist in Kombination mit einem Naturstein-Bodenbelag verwendet.

Naturstein ist ein faszinierendes Material: Er ist angenehm zu berühren, langlebig und widerstandsfähig. Jede Platte ist ein Unikat. Seinen Auftritt als (partieller) Wandbelag hat Naturstein meist in Kombination mit dem gleichen Bodenbelag, etwa in der Dusche. So entsteht ein einheitlicher, edler Look. In Nasszellen sind zum Beispiel Schiefer, Quarzit, Kalkstein und Granit beliebt – wichtig ist, dass der Stein kein Wasser aufnimmt. Die Preise unterscheiden sich je nach Steinart und Herkunft, aber auch nach Format der Platten. Für fair und umweltschonend produzierte Platten fragt man am besten nach einheimischen oder europäischen Steinen.

Holz hat eine unvergleichlich warme Ausstrahlung – ist allerdings nicht 100 Prozent feuchtigkeitsresistent. In Nasszellen kommt Holz deshalb nur unter Vorbehalten in Frage.

Holz hat viele Vorteile: Es ist nachhaltig, vergleichsweise günstig und leicht. Sein grosser Nachteil: Es nimmt gern Feuchtigkeit auf. Deshalb wird Holz im Bad traditionellerweise zurückhaltend verwendet. Doch moderne Versiegelungen ermöglichen es heute, auch im Bad Holz zu verlegen – ausser in der Duschkabine, hier sollte man nach wie vor auf Holzbeläge verzichten. Für Nasszellen eignen sich ausschliesslich feinporige und versiegelte Hölzer. Eine Alternative zu Echtholz sind Keramikplatten in Holz-Optik.

Wandbeläge aus Quarzwerkstoffen sind unter Markennamen wie Silestone oder Zodiaque bekannt. Sie sind eine schöne Alternative zu Naturstein und keramischen Platten.

Kunststein besteht aus Quarz, der durch Farb- und Dekorstoffe ergänzt und mit Acrylharz zu Platten verbunden wird. Dank ihrer praktischen Eigenschaften werden Kunststein-Platten immer beliebter – zum Beispiel in der Küche. Doch auch als Wandbelag in Nasszellen überzeugen Silestone & Co. Die Platten sind in unzähligen Farbtönen und unterschiedlichen, auch grossen Formaten erhältlich. Dank der porenfreien Oberfläche ist dieses Material hygienisch und pflegeleicht, auch fühlt es sich angenehm warm an.

Ein Wandbelag aus Glas kann eine umwerfende Wirkung haben. Denn Glas spiegelt Licht und lässt so kleine Räume grösser wirken. Für diesen Effekt müssen die Glaspaneele oder -fliesen sauber gehalten werden.

Dank seiner porenlosen Oberfläche ist Glas unvergleichlich hygienisch und robust. Kaum etwas ist so feuchtigkeitsresistent wie Glas. Der Nachteil: Glas ist ziemlich empfindlich gegenüber Kratzern, und Fingerabdrücke sind schnell zu sehen. Wer eine Duschwand aus Glas besitzt, weiss: Sie muss nach jeder Dusche getrocknet werden, sonst bilden sich rasch hässliche Kalkflecken. Bei kleinformatigen Glasfliesen sind solche Flecken weniger gut sichtbar. Am meisten punktet Glas mit seiner leichten, coolen und aufhellenden Optik – vor allem, wenn man sich für grossflächige Glaspaneelen entscheidet. Bunte Glasfliesen lassen sich auch punktuell als Akzent einsetzen. Als Mosaik sind sie ein besonderer Blickfang.