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Fenster: Schlüssel zum Energiesparen
Das energetische Kosten-Nutzenverhältnis ist beim Fensterersatz besonders gut. Umständliche Bauarbeiten sind dazu nicht unbedingt nötig.
Text – Redaktion HAUSmagazin
Die energetische Sanierung von Einfamilienhäusern geschieht oft in Etappen. Auf diese Weise lassen sich die Investitionskosten auf mehrere Jahre verteilen und die steuerlichen Abzüge optimieren. Die Finanzierung wird so planbar und in vielen Fällen überhaupt erst realistisch.
Doch wie beginnen? Ist ein Gebäudebestandteil – zum Beispiel das Dach, die Fenster oder die Heizung – nicht mehr funktionsfähig, dann erübrigt sich die Frage. Es muss ersetzt werden – am besten mit einem möglichst energieeffizienten Produkt.
FENSTER SIND OFT NICHT MEHR ZEITGEMÄSS
In der Schweiz sind Altbauten jedoch meist gut erhalten. Sprich: Die Bauteile sind zwar alt und nicht mehr auf dem heutigen Stand der Technik, funktionieren aber noch. Ein Beispiel hierfür sind Fenster. Mit einer Nutzungsdauer von über 40 Jahren gehören sie zu den besonders haltbaren Bauteilen.
Doch auch wenn sie noch dicht sind, gehen durch alte Fenster grosse Mengen Energie verloren. So entweicht durch ein 40-jähriges Fenster bis zu achtmal mehr Wärme als durch eine neues mit Dreifachverglasung, das sich in der Energieklasse A befindet. Und selbst 20-jährige Fenster mit Doppelverglasung halten dem Vergleich mit der heutigen Technik nicht Stand: Durch sie geht etwa dreimal mehr Heizwärme verloren.
75 % WENIGER WÄRMEVERLUST
Die Fensterfläche macht ein Drittel der Fassade und mehr aus. Der Energieverlust über alte Fenster ist dementsprechend erheblich. Ein Ersatz oder eine Fenstersanierung kann diesen Verlust um über 75 % senken. Die Massnahme reduziert daher nicht nur die jährlichen Heizkosten deutlich spürbar, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag an den Klimaschutz – und dient der Werterhaltung eines Hauses.
Das besonders gute Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Fenstersanierung belegen auch Untersuchungen der Empa. Kristina Orehounig und ihr Forschungsteam kamen in ihrer Studie zum Schluss: «Es lohnt sich bei älteren Häusern, die Sanierung von Dächern und die Erneuerung von Fenstern besonders rasch anzugehen. Allein dadurch kann der Bedarf an Heiz- und Kühlenergie um 20 bis 30 Prozent gesenkt werden.» Der nächste sinnvolle Schritt sei danach bei fast allen Haustypen die Sanierung der Heizanlagen.
INFO
NACHHALTIGE MATERIALIEN BEVORZUGT
Der Dämmwert ist nicht allein entscheidend für die gute Umweltbilanz eines Fensters. Wichtig sind auch die Materialien, aus denen ein Fenster besteht. Hierbei bestehen grosse Unterschiede, was graue Energie, nachhaltige Produktion sowie Recycling und Entsorgung am Ende der Lebensdauer betrifft. CO2-neutrales, FSC-zertifiziertes Holz, wie es 4B verwendet, weist diesbezüglich eine besonders gute Bilanz auf. Aluminium an der Wetterseite wiederum ermöglicht eine lange Lebensdauer, was die Umwelt- und Klimabilanz zusätzlich verbessert.
MEHR LICHT, WENIGER LÄRM
Neue Fenster verbessern nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch den Schallschutz. Zeitgemässe Produkte reduzieren den subjektiv wahrgenommenen Lärm um bis zu 97%. Neue Fenster leisten in der dichtbesiedelten Schweiz daher einen wichtigen Beitrag zum Schallschutz und damit zur Gesundheit.
Dank technologischem Fortschritt ist es in den vergangenen Jahren gelungen, Fensterrahmen und -flügel schlanker und gleichzeitig robuster zu machen. Ein modernes Fenster bietet damit mehr Glasfläche als ein gleich grosses aus vergangener Zeit. So bietet zum Beispiel das RF1 design von 4B eine besonders schmale Fensterkonstruktion und eine schlanke Mittelpartie. Dadurch erhöht sich der Lichtgewinn, die Räume verfügen über mehr Tageslicht – was Wohlbefinden und wiederum die Gesundheit fördert.
BAUARBEITEN, DIE KAUM STÖREN
Lärm, Staub, Schmutz: Bei allen Vorteilen einer energetischen Sanierung, die Bauarbeiten schrecken Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer oft ab. Mit einer fachgerechten Planung und der Wahl geeigneter Produkte fallen die erwähnten negativen Begleiterscheinungen allerdings kaum ins Gewicht. Besonders einfach lässt sich der Fensterersatz durch Sanierungsfenster realisieren. Mit solchen müssen die alten Fenster nicht komplett herausgerissen werden, denn die neuen bauen auf dem bestehenden Rahmen – der zurückgeschnittenen wird – auf. Der Rahmen des Renovationsfensters überdeckt nach der Montage also den verbleibenden Rest und nutzt diesen als Halterung. Ein klobiger Ersatz sind hochwertige Sanierungsfenster trotzdem nicht: Beim Renovationsfenster von 4B fallen Rahmen und Fensterflügel deutlich schlanker aus als bei alten Fenstern. Und auch punkto Energieeffizienz gehen sie keinen Kompromiss ein: Sie sind Minergie-zertifiziert und erreichen die Energieeffizienzklasse A.
SCHNELL ERSETZT
Durch die patentierte Technik ist der bauliche Aufwand einer Fenstersanierung mit dem RF1 von 4B minimal und die ansonsten üblichen Folgekosten für Maurer, Gipser und Maler entfallen.
Ebenfalls wird das Leben im Haus kaum eingeschränkt: Um ein altes Fenster aus- und ein neues RF1 Fenster einzubauen, benötigen Monteure in der Regel nur etwa 90 Minuten. Der gesamte Austausch der alten Fenster dauert in einem Einfamilienhaus lediglich zwei bis drei Tage – kaum eine Sanierungsetappe lässt sich so speditiv umsetzen.
Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit mit HAUSmagazin und