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Fenster: Der Schutz ist nicht immer ausreichend
Neben hohen Wärmedämmwerten sollen moderne Fenster auch vor Schall und Einbruch schützen. Darauf kommt es an.
Text – Redaktion HAUSmagazin
Fenster zählen zu den wichtigsten Bauteilen eines Hauses. Sie bilden eine Schnittstelle zwischen Innen und Aussen, lassen Tageslicht sowie bei Bedarf Frischluft in die Räume und ermöglichen den Blick nach draussen. Ein Haus ohne Fenster ist daher undenkbar.
Doch Fenster können, genauso wie Balkon- und Terassentüren, auch Schwachstellen bilden. In Bezug auf die Wärmeverluste machen Fenster mindestens einen Drittel der Fassade aus. Der Energieverlust über alte Fenster ist dementsprechend erheblich, er fällt bis zu 75% höher aus als bei solchen der Energieklasse A. Doch veraltete Fenster können nicht nur punkto Wärmedämmung, sondern auch hinsichtlich Einbruchschutz und Schallschutz empfindliche Schwachstellen sein.
EINBRUCHSCHUTZ: JEDER SCHLIESSPUNKT ZÄHLT
Alte Fenster bieten bezüglich Einbruchschutz nicht ausreichend Sicherheit – und die bei neuen Fenstern angebotene Grundsicherheit genügt teilweise ebenfalls nicht. Denn Einbrecher suchen gezielt, was im Fachjargon ein «30-Sekunden-Fenster» genannt wird. Das sind Fenster, die mit nur ein bis zwei Verschlusspunkten ausgestattet sind. Sie lassen sich mühelos aufstemmen, als Werkzeug reicht ein Schraubenzieher. Weisen die Fenster hingegen eine ausreichende Widerstandsklasse auf, ziehen Einbrecher üblicherweise weiter und versuchen es an einem anderen Haus.
INFO
WIDERSTANDSKLASSEN
Die Widerstandsklassen definieren, wieviel Schutz ein Fenster bietet. Das sind die wichtigsten Fenster-Widerstandsklassen:
- 4B Grundsicherheit: Vier rollend gelagerte Sicherheitsschliesszapfen (Basisprodukt)
- RC 1: Pro Fensterflügel mit mindestens drei Sicherheitsschliesszapfen plus abschliessbarer Fenstergriff sowie einen Aufbohrschutz
- RC 2N: Noch mehr Sicherheitsschliesszapfen als solche der Widerstandsklasse RC 1 und zusätzlich Auflaufbock und Aushebelsicherung im Rahmenfalz
- RC 2: Aufbau wie RC-2N-Fenster, zusätzlich Verbundsicherheitsglas (P4A zertifiziert)
DIE NÖTIGE WIDERSTANDSKLASSE HÄNGT VON DER LAGE AB
Das Plus an Sicherheit macht sich allerdings auch beim Preis bemerkbar. Es ist daher sinnvoll, die Widerstandsklasse eines Fensters aufgrund seiner Lage zu wählen. Denn nicht überall ist das gleiche Sicherheitsniveau erforderlich. Leicht zugängliche Fenster – zum Beispiel solche im Parterre – sowie Terrassen- und Balkontüren sollten eine hohe Anzahl Sicherheitsschliesspunkte aufweisen.
Bei nicht gut zugänglichen Fenstern, zum Beispiel solchen in Obergeschossen, reicht üblicherweise ein Fenster mit Grundsicherheit. Allerdings ist diese nicht bei jedem Hersteller die gleiche: Während sich die einen mit nur zwei Sicherheitszapfen zur Grundsicherheit begnügen, setzt 4B selbst in der Standardausführung, der 4B-Grundsicherheit, auf vier Sicherheitsschliesspunkte. Das sollte als Minimum erachtet werden.
INFO
FENSTERERSATZ EINFACH GEMACHT
Lärm, Schmutz und temporär nicht nutzbare Räume: Denken Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer an einen Fensterersatz, sehen sie aufwendige Bauarbeiten auf sich zukommen. In Realität geht es auch einfacher: Das Renovationsfenster RF1 design von 4B bauen auf dem bestehenden – zuvor zurückgeschnittenen – Rahmen auf. Der neue Rahmen überdeckt den verbleibenden Rest nach der Montage vollständig und nutzt diesen als Halterung. Trotzdem können Rahmen und Fensterflügel schlanker ausfallen als beim alten Fenster. Der bauliche Aufwand beschränkt sich so auf ein Minimum und erspart die bei einem Fensterersatz normalerweise üblichen Folgekosten für Maurer, Gipser oder Maler.
Und: Um ein altes Fenster aus- und ein neues RF1 Design Fenster einzubauen, benötigen Monteure in der Regel nur etwa eine Stunde. So lassen sich mit dieser Technik die Fenster eines durchschnittlichen Einfamilienhauses innerhalb von zwei bis drei Tagen ersetzen – ein geringer Aufwand mit grosser Wirkung.
NEUE FENSTER SCHAFFEN RUHE
Auch Schall durchdringt alte Fenster fast ungehindert. An einem Altbau bilden diese oftmals die grösste Schwachstelle, was den Lärmschutz betrifft. Einfach verglaste Fenster reduzieren den Schall zum Beispiel nur um etwa 20 Dezibel. Fenster mit 2-fach-Isolierglas reduzieren den Lärm, je nach Alter und Ausführung, um 30 bis 35 Dezibel. An einer viel befahrenen Strasse sind Lärmpegel von 75 Dezibel und mehr hingegen nicht selten. Aufgrund alter Fenster ist es in Wohnräumen daher oft zu laut.
So sollte zum Schlafen der Schallpegel 30 Dezibel nicht überschreiten und um sich allgemein zu erholen, sind Werte unter 50 Dezibel empfehlenswert. Und wichtig: Schall ist keine lineare, sondern eine logarithmische Grösse. Die Faustformel besagt, dass 10 Dezibel Unterschied etwa als doppelte bzw. halbe Lautstärke wahrgenommen werden. Mit modernen Schallschutzfenstern lässt sich der Lärm um bis zu 40 Dezibel senken. Der subjektiv wahrgenommene Lärm reduziert sich damit um über 90 %. Dass diese Werte auch tatsächlich erreicht werden, belegt ein Prüfzeugnis: Es muss die Werte des gesamten Fensters, also Rahmen, Flügel und Glas umfassen und nicht nur das Glas allein. Wer neue Fenster sucht, sollte daher genau hinschauen.
Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit mit HAUSmagazin und